Darfur-Hilfe besucht Live for Life

Freuen sich weiterhin auf gute Zusammenarbeit: Live for Life mit seinen Gästen von der Darfur-Hilfe, Andusa Amir Fadul und Dr. Mohammed Zakaria. - Foto: awr
Freuen sich weiterhin auf gute Zusammenarbeit: Live for Life mit seinen Gästen von der Darfur-Hilfe, Andusa Amir Fadul und Dr. Mohammed Zakaria. - Foto: awr

Darfur-Hilfe besucht Live for Life
Bild: Darfur-Hilfe besucht Live for Life . Eichstätt Eichstätt (awr) Über die afrikanische Krisenregion Darfur gab es bei einer Veranstaltung des Eichstätter Vereins Live for Life Informationen aus erster Hand. Dr. Mohammed Ali Zakaria und Amir Andusa Fadul vom Verein Darfur-Hilfe e.V. kamen ins Jugendzentrum. Der Besuch stand im Rahmen der zehnjährigen Jubiläumsfeier des Jugendzentrums.
Eichstätt (awr) Über die afrikanische Krisenregion Darfur gab es bei einer Veranstaltung des Eichstätter Vereins Live for Life Informationen aus erster Hand. Dr. Mohammed Ali Zakaria und Amir Andusa Fadul vom Verein Darfur-Hilfe e.V. kamen ins Jugendzentrum. Der Besuch stand im Rahmen der zehnjährigen Jubiläumsfeier des Jugendzentrums.
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Bild: Freuen sich weiterhin auf gute Zusammenarbeit: Live for Life mit seinen Gästen von der Darfur-Hilfe, Andusa Amir Fadul und Dr. Mohammed Zakaria. – Foto: awr
Die in der Region Darfur im Sudan geborenen Zakaria und Fadul bedankten sich zunächst für die Unterstützung durch Live for Life, ehe sie über die Situation im Lande und die Hintergründe des Darfur-Konflikts referierten. Über 400 000 Menschen seien in Darfur bereits durch Bombardements des Militärregimes und die terrorisierenden arabischen Dschandschwid-Reitermilizen getötet worden.
Gegen den Diktator und Präsidenten des Landes Omar al-Baschir wurde am 4. März diesen Jahres deswegen ein Haftbefehl wegen Völkermordes vom Internationalen Strafgerichtshof in Deen Haag ausgesprochen.
Die Millionen Vertriebenen der Region leben nun teilweise zu Tausenden in Flüchtlingslagern in Zentralafrika oder dem Tschad. In der Grenzstadt Tiné, Verbindung vom Tschad zu Darfur, wurde auch das erste Schulgebäude gebaut, damit der Bildungsunterschied der Vertriebenen gegenüber den im Sudan lebenden Menschen nicht gravierende Ausmaße erreicht, und um den Jugendlichen eine Perspektive zu schaffen und somit den “Anschluss an die Rebellen zu verhindern”, betonte Zakaria.
Konkretes Ziel sei es, weitere Schulen zu bauen und ausreichend Schulmaterialien bereit zu stellen. Im Moment müssen aufgrund des Platzmangels, die Jüngsten in der Früh, dann die etwas Älteren und am Abend die Ältesten unterrichtet werden. Das geschieht durch ehrenamtlich arbeitende Lehrkräfte, die selbst in den Flüchtlingslagern leben. Unterrichtet werden beide Geschlechter zusammen in ganz normalen Fächern, darunter beispielsweise Geografie, Geschichte, Englisch oder Mathematik. Zahlreiche Klassen befinden sich auch noch in “Wartestellung”.
“Etwa 20 000 Euro hat das erste Schulgebäude gekostet”, erklärte Fadul. Die Schwierigkeit bestehe aber darin, die Baumaterialien zu beschaffen, weil der Versorgungsweg über den Hafen von Kamerun und dann landeinwärts führt.
Live for Life-Kassier Manuela Osiander zeigte sich zuversichtlich, dass der Verein schon dieses Jahr ungefähr ein Viertel eines neuen Schulgebäudes finanzieren könne. Von einer Zuhörerin wurde in diesem Zuge auch die Möglichkeit ins Spiel gebracht, nicht mehr gebrauchte Englischbücher der Eichstätter Schulen über Live for Life an die Darfur-Hilfe weiterzugeben. “Bei Interesse soll man unbedingt über die Homepage www.liveforlife.de Kontakt mit uns aufnehmen”, zeigte sich Vereinsvorsitzender Wurtinger über diesen Vorschlag am Ende der Veranstaltung sehr erfreut.
Quelle: http://www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/Eichstaett-Darfur-Hilfe-besucht-Live-for-Life;art575,2224031

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