Darfur-Flüchtlinge US-Gesandter nicht länger erwünscht

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US-Gesandter nicht länger erwünscht
Die Flüchtlinge aus der Region Darfur im Sudan haben den US-Gesandten Scott Gration zur unerwünschten Person erklärt. Gration hat Angaben der Flüchtlinge zufolge ihre Forderungen ignoriert und sie zudem aufgefordert in ihre Dörfer zurückzukehren, weil er die Lage im Sudan nicht mehr für dramatisch hält.
Der US-Gesandte für den Sudan ist den Lagern der Flüchtlinge aus der Region Darfur nicht mehr willkommen. Scott Gration sei „unerwünscht“, weil er auf die Forderungen der Flüchtlinge nicht gehört habe, sagte am Freitag ein Sprecher der Flüchtlinge, Abu Sharati, der Nachrichtenagentur AP in Kairo. Gration war von den Flüchtlingen kritisiert worden, weil er zuletzt die Lage in Darfur als nicht mehr so dramatisch bezeichnet hatte. Im Juli hatte er die Flüchtlinge aufgerufen, in ihre Dörfer zurückzukehren. Gration schlug auch vor, dass die Sanktionen gegen den Sudan gelockert werden könnten. Er bereist derzeit wieder den Sudan und plante auch einen Besuch im Flüchtlingslager Zamzam in Darfur. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden seit Beginn der Kämpfe in der Region 2003 rund 2,5 Millionen Menschen zu Flüchtlingen.
Source: Darfur-Flüchtlinge

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